Die meisten Organisationen haben inzwischen auf hybride Zusammenarbeit umgestellt. Flexibel an manchen Tagen aus dem…
Vor über 4 Jahren ist unsere Arbeitswelt komplett durcheinandergeraten. Am 22. März 2020 trat in Deutschland der erste Corona Lockdown in Kraft.
Wir haben gemeistert, was vorher undenkbar schien.
In Rekordzeit ist das flexible mobile Arbeiten zur neuen Normalität geworden. Sollten wir das nicht feiern?
Ja – und doch fordert diese rasante Veränderung auch ihren Tribut. Was Sie jetzt tun können, damit alle nicht noch weiter ausbrennen.
Die Covid-Seuche hat die Welt verändert.
Wir alle sind durch eine Reihe negativer Gefühle gegangen. Wir waren geschockt von dem Ausmaß der plötzlichen Gefahr. Wir hatten Angst um unsere Gesundheit und die unserer Lieben. Oft mussten wir Leid und Tod in unserer unmittelbaren Umgebung betrauern. Wir waren deprimiert angesichts der Ungewissheit und unserer Machtlosigkeit. Wir kämpften mit den jähen Umstellungen unserer Routinen: Abstandsregelungen, Maskenpflicht, Impfvorschriften, Ausgangssperren, Homeoffice, Homeschooling. Zu Hause plagte uns entweder die Einsamkeit oder der Stress in der Familie, in der man sich um Internet-Bandbreite und Schreibtischplätze stritt.
Doch wir haben all das überwunden.
Wir haben Lösungen gefunden und allmählich auch die positiven Seiten dieser fundamentalen Lebensveränderung gesehen: Weniger verschwendete Zeit für das Pendeln zum Arbeitsplatz. Mehr Zeit für das Wesentliche, für Familie, Freunde, Nachbarn oder für Fokus-Zeit. Weniger Konsumzwang. Mehr persönliche Freiheit in der Tagesgestaltung. Besseres Work-Life-Blending.
Wir haben gelernt, dass wir auch auf Distanz relativ produktiv zusammenarbeiten können und dass Online Meetings ganz gut funktionieren. Wir haben verstanden, dass man darauf vertrauen kann, dass Menschen auch im Homeoffice gut arbeiten und nicht ständig kontrolliert werden müssen. Wir haben die Flexibilität des mobilen Arbeitens lieben gelernt.
Die letzten 4 Jahre waren anstrengend, zur Pandemie kamen auch die Kriege in unserer Nachbarschaft, der spürbare Klimawandel und die unfassbaren Möglichkeiten der KI. Diese massiven Umwälzungen in so kurzer Zeit haben Spuren hinterlassen.
Spüren Sie sie auch, die Erschöpfung? Und wie geht es den Anderen in Ihrem Team?
Damit gilt es nun umzugehen – und das Risiko des Ausbrennens gering zu halten.
Kümmern Sie sich zuallererst gut um sich selbst. Überlegen Sie ganz bewusst, wie Sie Ihre Batterien geladen halten können, und nehmen Sie sich die Zeit, das auch zu tun.
Und dann geht es darum, die Zusammenarbeit im Team bereichernd und kraftspendend zu machen.
Das beginnt bei einem inspirierenden Purpose und klaren gemeinsamen Zielen. Und es erfordert, die Kommunikation und Kollaboration im Team effizient und reibungslos zu gestalten und die Technologie dafür bestmöglich zu nutzen.
Doch vor allem ist es wichtig, sich auch um die Beziehungsebene zu kümmern.
Durch die Zusammenarbeit auf Distanz sind wir vernetzter denn je, aber der persönliche Austausch ist weniger geworden. Und dagegen müssen Sie ansteuern, um mit dem Team wieder mehr Energie und Freude aufzubauen.
Wir Menschen sind soziale Wesen; die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist eines unserer menschlichen Grundbedürfnisse. Mentale Gesundheit setzt voraus, dieses Bedürfnis zu erfüllen. Nutzen Sie jede Chance, die sich dafür bietet!
Ergreifen Sie einfach diese Gelegenheit am Ende des 1. Quartals 2024 für ein besonderes Teambuilding-Meeting mit Ihrem Team!
Nehmen Sie sich gemeinsam die Zeit und reden über diesen Jahrestag. Moderieren Sie eine Retrospektive im Team auf die Vergangenheit und blicken Sie zusammen in die Zukunft.
Schaffen Sie damit einen außergewöhnlichen Moment, der zeigt, dass Ihnen das Wohlbefinden Ihrer Teammitglieder am Herzen liegt und Sie diese Art von Austausch auch als Teil Ihrer Führungsrolle begreifen.
Starke Teams kümmern sich um die Beziehungsebene genauso wie um die Aufgabenebene. Die Verantwortung einer guten Führungskraft ist es, dafür die Plattform zu schaffen. Das kann bedeuten, eine solche Retrospektive im Team selbst zu moderieren – oder sich dabei in der Moderation auch von internen oder externen Experten unterstützen zu lassen.
Lassen Sie Ihre Teams und Talente nicht unter Ineffizienzen leiden oder emotional ausbrennen! Vielleicht ist ein Rückblick auf die 4 Jahre seit Beginn der Pandemie auch für Sie und Ihr Team ein guter Anlass dafür, die Teamkraft zu stärken?
Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Ich freue mich auf Ihr Feedback und Ihre Best Practices!
Mehr Praxistipps, Best Practices und Informationen zu unseren Angeboten zu hybrider Zusammenarbeit erhalten Sie hier.